Bauplanungsbüro Andreas Blenk

 

 

Architektur fürs Leben            Seit 1995

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Parkett

Parkett:
Parkett ist ein Fußbodenbelag der in den meisten Fällen aus Hartholz besteht. Üblich sind einheimische Hölzer, doch auch Tropenhölzer werden verwendet. Je nach verwendeter Holz- und Parkettart ergeben sich dabei verschiedene Vor- und Nachteile, wenn es zum Beispiel um die Verlegung und auch Nutzung in unterschiedlichen Räumlichkeiten geht. Parkette können in verschiedenen Verlegemustern wie Schiffsboden, Fischgrät, Würfel, Kassettenboden, Flechtmuster, mit und ohne Zwischen- oder Randmustern verlegt werden.

 

Passivhaus                     Passivhäuser

Passivhaus: Ein Passivhaus spart etwa 70-80% an Heizenergie gegenüber einem herkömmlichen Niedrigenergiehaus und etwa 90% gegenüber einem konventionellen Neubau ein. Die KfW sowie Komunen bieten zudem Förderprogramme. Derzeit schätzt man die Zahl der Passivhäuser in Deutschland auf ca. 10.000 – Tendenz steigend. Passivhaus heißen die Häuser übrigens deswegen, weil die meiste Energie passiv genutzt wird. So nutzt man vorhandene Sonnenenergie oder die Abwärme der Personen wie weitere sowieso vorhandene Energiequellen einfach aus.
Das Passivhaus ohne Heizung
Das Passivhaus kommt meist praktisch fast ohne Heizenergie aus. Denn das Passivhaus muss nur in langen Winterphasen auf Zusatzheizleistung zurückgreifen. Ansonsten reicht die Sonneneinstrahlung sowie die Abwärme der
Bewohner. Daher sind große Fensterflächen (meist dreifach verglast) üblich, die im Sommer mit Jalousinen etc. vor Überhitzung geschützt werden.
Der Heizwärmebedarf beim Passivhaus liegt pro Jahr unter 15 kWh. Das per EnEV standardisierte Niedrigenergiehaus (KfW 100) etwa 4mal so viel.
Maßnahmen beim Passivhaus
Der geringe Energieverbrauch beim Passivhaus wird im Wesentlichen durch folgende Maßnahmen erreicht:
    * Gute Außendämmung (Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) unter 0,15 W/(m2K))
    * Verschattungsfreie Ausrichtung nach Süden mit großer Fensterfront
    * Spezielle Verglasung und Fensterrahmen (Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) unter 0,80 W/(m2K))
    * Hohe Dichtheit des Passivhauses (Drucktests bei Über- und Unterdruck von 50 Pascal unter 0,6 Raumluftvolumen pro Stunde, oft liegt der
Wert bei 0,3 und besser)
    * Vorerwärmung der Frischluft per Erdreich-Wärmetauscher
    * Lüftung mit Wäremrückgewinnung von über 75% der Abluftwärme
    * Brauchwassererwärmung per Solarthermie (per Marktanreizprogramm gefördert).
Nachteil sind die höheren Baukosten, die sich erst im Laufe der Zeit aufgrund eingesparten Energiekosten amortisieren. Das IWu rechnet dabei etwa mit 20 Jahren bei 5% Teuerungsrate für Energie. Legt man die aktuellen Heizölkosten zu Grunde, spart ein Passivhaus im Vergleich zum aktuellen Standardhaus nach der EnEV in zehn Jahren allein 9.000 Euro an Heizölkosten.
Förderungen für Passivhäuser
Auch bieten die KfW sowei zahlreiche Bundesländer und Gemeinden Förderungen sowie zinsgünstige Kredite. Die KfW fördert mit dem Programm “Ökologisches Bauen” demnach
Häuser, deren Jahres-Primärenergieverbrauch nicht mehr als 40 kWh pro Quadratmeter Nutzfläche beträgt. Der Jahres-Heizwärmebedarf darf zudem 15 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche nicht überschreiten.

 

Passivhausfenster

Passivhausfenster
Passivhausfenster bestehen aus dreifach verglasten Fenstern, mit einer Füllung aus Edelgas und einer speziellen Beschichtung zur Wärmereflexion nach innen. Sie haben etsprechend der Förderrichtlinien hohe Werte zu erfüllen.

 

Pfettendach

Pfettendach ist eine der traditionellen Dachkonstruktionen zur Herstellung eines geneigten Daches. Sein namensgebendes Hauptmerkmal sind die waagerechten Pfetten, auf denen die geneigten Dachsparren aufliegen.

 

Photovoltaik

Photovoltaik: Gebiet, das sich mit der direkten Umwandlung von Lichtenergie in elektr. Energie befasst. Ausgenutzt wird der photovoltaische Effekt (Sperrschicht-Photoeffekt) in Halbleitermaterialien (Solarzelle), mit denen u.a. photovoltaische Sonnenkraftwerke aufgebaut werden können.

 

Porenbeton

Porenbeton (früher Gasbeton; Markennamen z. B. Hebel, H+H Celcon, Ytong, Greisel, Porit und Hansa-Domapor) ist ein verhältnismäßig leichter hochporöser, mineralischer Baustoff auf der Grundlage von Kalk-, Kalkzement- oder Zementmörtel, der durch Blähen porosiert und  einer Dampfhärtung unterzogen wird.

 

Primärenergiebedarf

Primärenergiebedarf (EnEV: Qp) eines Systems umfasst zusätzlich zum eigentlichen Energiebedarf an einem Energieträger die Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb der Systemgrenze bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung des Energieträgers benötigt wird. Er beschreibt die Energieeffizienz und den ressourcenschonenden Umgang der Energienutzung. Die EnEV bestimmt für den Primärenergiebedarf Obergrenzen, die bei der Gebäudeerrichtung eingehalten werden müssen.
Zur Ermittlung des Primärenergiebedarfes wird der entsprechende Energiebedarf unter Berücksichtigung der beteiligten Energieträger mit einem Primärenergiefaktor multipliziert.
Dieser Faktor ist regional unterschiedlich, in Deutschland legt die Energieeinsparverordnung (EnEV) den Faktor fest, in der Schweiz kommen unterschiedliche Faktoren zur Anwendung, einerseits die Endenergiefaktoren des Vereins
Minergie und andererseits die Primärenergiefaktoren des Schweizerischen Ingenieur- und Architektevereins SIA. Letzterer formuliert die anerkannten Regeln der Technik und so eben auch Primärenergiefaktoren, einerseits im Dokument "SIA Effizienzpfad Energie" und in Zukunft auch im SIA-Merkblatt 2031 "Energieausweis für Gebäude".

 

Putze

Putze:
einen ein- oder mehrschichtig aufgetragenen Belag aus Putzmörtel oder Beschichtungen der auf Wände, Decken, Stützen u.s.w. aufgebracht wird. Man unterteilt Putze in mineralische und organisch gebundene Putze.